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Frauenpower im März – Aktuelle Events, Gesundheit, Empowerment und mentale Stärke.

Autorenbild: Nina RoosenNina Roosen






Zwei frauen auf einer demonstration eine mit einer jacke und der aufschrift grl pwr

Hallo Frauenpower-März.


Der Monat März ist voller Inspiration, Empowerment und Möglichkeiten, um auf Frauengesundheit und mentales Wohlbefinden aufmerksam zu machen. Dieses Jahr mehr denn je. Mit dem Internationalen Frauentag am 8. März, spannenden Events und wichtigen Gesundheitsthemen gibt es viel zu entdecken. Hier habe ich einige aktuelle Daten, Termine und wissenswerte Informationen zusammengestellt, die dich informieren und motivieren sollen.


1. - 31. März/ Endometriose Monat. Stille Schmerzen sichtbar machen.


Endometriose ist eine weit verbreitete, allerdings oft übersehene Erkrankung, Schätzungen zufolge sind ca. 10 % der Frauen im gebärfähigen Alter betroffen. Dabei wächst Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter – häufig an Eierstöcken, Eileitern oder anderen Organen im Bauchraum. Dies kann zu starken Schmerzen, Zyklusstörungen und sogar Unfruchtbarkeit führen.


Trotz ihrer weiten Verbreitung bleibt Endometriose oft jahrelang unerkannt. Viele Betroffene erleben starke Regelschmerzen, chronische Unterleibsbeschwerden oder Probleme mit der Verdauung, bevor sie überhaupt eine Diagnose erhalten. Gründe hierfür sind beispielsweise, dass Menstruationsschmerzen oft als „normal“ abgetan werden und die Erkrankung wenig erforscht ist.


Die genauen Ursachen von Endometriose sind immer noch nicht vollständig geklärt. Vermutet werden genetische Faktoren, Störungen des Immunsystems oder eine sogenannte retrograde Menstruation, bei der Menstruationsblut in die Bauchhöhle gelangt und sich dort festsetzt. Die Diagnose erfolgt meist durch eine Bauchspiegelung.


Der Leidensdruck der Betroffenen ist enorm, nicht nur körperlich, sondern auch psychisch. Fehlende Anerkennung, unzureichende Therapiemöglichkeiten und eine unter Umständen lange Wartezeiten auf die Diagnose erschweren den Umgang mit der Krankheit. Mehr Aufklärung, Forschung und ein offenerer Umgang mit Menstruationsgesundheit sind dringend nötig, um betroffenen Frauen eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen.


6. März 2025 /Equal Pay Day  in Deutschland


Der Equal Pay Day am 6. März 2025 ist der Tag, bis zu dem Frauen in Deutschland im Vergleich zu Männern umsonst arbeiten. Frauen verdienen hierzulande durchschnittlich 18 % weniger, das sind 66 Tage unbezahlte Arbeit. Die Lohnlücke, auch Gender Pay Gap genannt, hat viele Ursachen: Frauen arbeiten oft in schlechter bezahlten Branchen wie Pflege oder Erziehung, reduzieren ihre Arbeitszeit für Familie oder sind in Führungspositionen unterrepräsentiert. Dazu kommt Diskriminierung, denn selbst bei gleicher Qualifikation verdienen Frauen immer noch oft weniger als Männer.


Am Equal Pay Day wird mit Aktionen wie roten Taschen (Symbolisch für die „roten Zahlen“ in Frauengeldbörsen), Veranstaltungen und Social-Media-Kampagnen auf das Problem aufmerksam gemacht. Engagierte Unternehmen nutzen den Tag, um über faire Bezahlung zu sprechen.


 Was können wir tun? Transparenz in Gehaltsstrukturen fördern und fordern, Pflegearbeit gerechter verteilen, Frauen in MINT-Berufen unterstützen und selbstbewusst verhandeln sind wichtige Schritte.


Faire Bezahlung ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch der Wirtschaft: Laut World Economic Forum könnte die globale Wirtschaft um 28 Milliarden US-Dollar wachsen, wenn die Geschlechterlücke geschlossen würde. Der Equal Pay Day macht darauf aufmerksam, dass wir gemeinsam für faire Bezahlung kämpfen müssen, denn Gleichberechtigung ist ein Menschenrecht.


8.März/ Internationaler Frauentag


Das Motto des diesjährigen Internationalen Frauentag lautet „Für ALLE Frauen und Mädchen: Rechte. Gleichstellung. Empowerment.“ Dieses Motto zeigt die Notwendigkeit auf, gleiche Rechte, Macht und Chancen für alle zu verwirklichen und eine Zukunft zu gestalten, in der niemand zurückgelassen wird. Im Vordergrund steht dabei die Stärkung der nächsten Generation – ganz besonders junger Frauen und Mädchen sie sind die Wegbereiterinnen für nachhaltigen Wandel. Weltweit finden Veranstaltungen statt, die Frauen empowern und auf vorhandene Ungleichheiten aufmerksam machen.


Was passiert? In vielen Städten gibt es Kundgebungen, Workshops und Panels. In Berlin ist der Frauentag sogar ein arbeitsfreier gesetzlicher Feiertag! Informiere dich über Events in deiner Nähe oder nimm vielleicht an Online-Veranstaltungen teil.


Warum ist das wichtig? Der Tag erinnert uns daran, dass Gleichberechtigung noch nicht überall erreicht ist. Laut dem Global Gender Gap Report 2023 wird es noch über 130 Jahre dauern, bis die Geschlechtergleichstellung weltweit erreicht ist und da sind die aktuellen Gegebenheiten noch nicht mit eingerechnet. Jede Stimme zählt! Frauenpower das sind wir.


20. März / Internationaler Tag des Glücks. Mentale Gesundheit feiern.

Der Internationale Tag des Glücks am 20. März erinnert daran, das Glück und mentale Gesundheit besonders für Frauen ein wichtiges Thema sind da sie oft unter Mehrfachbelastungen leiden. Frauen sind doppelt so häufig von Depressionen und Angststörungen betroffen wie Männer, unter anderem durch Stress, hormonelle Einflüsse oder auch soziale Erwartungen.


An diesem Tag gibt es weltweit Aktionen: Organisationen wie Mind oder die Deutsche Depressionshilfe bieten Workshops zu Stressbewältigung, Achtsamkeit und Selbstfürsorge an. Auf Social Media finden sich unendlich Inspirationen unter Hashtags wie #InternationalDayOfHappiness.

Wie können wir mentale Gesundheit stärken?


Der Internationale Tag des Glücks ist eine gute Gelegenheit, sich etwas mehr mit Selbstfürsorge zu beschäftigen und kleine, nein eher große, Schritte zu mehr Wohlbefinden zu gehen:

Achtsamkeit praktizieren, Meditation und Yoga oder einfach bewusste Atemübungen können dir helfen, Stress abzubauen.


Grenzen setzen ist ein wichtiger Punkt: Es ist super okay, Nein zu sagen und sich nicht zu überfordern.


Gemeinschaft pflegen: Gespräche mit Freund:innen oder der Austausch in Selbsthilfegruppen können entlasten.


Professionelle Hilfe suchen: Bei anhaltenden psychischen Belastungen ist es wichtig, sich Unterstützung zu holen, sei es durch Therapie oder Beratung.

Sich um Hilfe zu bemühen ist kein Versagen!

Wie sorgst du für dein mentales Wohlbefinden?

Der Tag macht deutlich: Glück und mentale Gesundheit sind kein Luxus, sondern Grundbedürfnisse. 🌸💛


22. März / Weltwassertag


Der Weltwassertag steht 2025 unter dem Motto „Accelerating Change“. Frauen sind besonders von Wasserknappheit betroffen, da sie in vielen Ländern für die Wasserversorgung der Familie verantwortlich sind. Der Tag thematisiert die Verbindung zwischen Klimagerechtigkeit und Frauenrechten.

 Laut UN Women verbringen Frauen und Mädchen weltweit täglich 200 Millionen Stunden damit, Wasser zu holen. Klimagerechtigkeit ist auch Frauengerechtigkeit.


Women’s History Month: Frauen, die Geschichte schrieben

Der gesamte März ist in vielen Ländern der Women’s History Month. Hier wird an die Errungenschaften von Frauen in Geschichte, Politik, Wissenschaft und Kultur erinnert.

Museen, Bibliotheken und Schulen veranstalten Ausstellungen und Vorträge. Online findest du spannende Podcasts und Artikel über inspirierende Frauen.

Frauen haben oft im Schatten gestanden, obwohl sie Großes geleistet haben. Dieser Monat erinnert daran, wie wichtig Sichtbarkeit und Anerkennung gerade für Frauen sind.


Um nur einige zu nennen:

Marie Curie revolutionierte die Wissenschaft mit ihrer Forschung zur Radioaktivität, sie war die erste Frau, die zwei Nobelpreise erhielt. Rosa Parks wurde zur Ikone der Bürgerrechtsbewegung, als sie sich weigerte, ihren Sitzplatz im Bus zu räumen. Malala Yousafzai kämpft unermüdlich für das Recht auf Bildung für Mädchen und wurde zur jüngsten Nobelpreisträgerin. Ada Lovelace schrieb den ersten Algorithmus und gilt als Pionierin der Informatik. Frida Kahlo brachte mit ihrer Kunst Schmerz, Identität und Feminismus zum Ausdruck. Wangari Maathai setzte sich mit ihrem Green Belt Movement für Umwelt- und Frauenrechte ein. Simone de Beauvoir hinterfragte mit „Das andere Geschlecht“ traditionelle Geschlechterrollen. Maya Angelou inspirierte mit ihren Werken Millionen im Kampf gegen Rassismus und Ungerechtigkeit. Emmeline Pankhurst kämpfte für das Frauenwahlrecht und war eine Schlüsselfigur der feministischen Bewegung.


Darüber hinaus gibt es Millionen unbekannter Frauen, deren Namen nie in Geschichtsbüchern stehen werden, die aber jeden Tag Großes leisten. Sie sind Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen, Aktivistinnen, Mütter, Lehrerinnen, Führungskräfte und so viel mehr. Mit ihrer Stärke, ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit prägen sie die Welt auf ihre eigene Weise, oft im Verborgenen, aber deshalb nicht weniger bedeutend. Ihr Beitrag verdient genauso viel Anerkennung und Wertschätzung.



Der März ist ein Monat voller Möglichkeiten, um auf Frauenpower, Gesundheit und mentales Wohlbefinden aufmerksam zu machen. Gerade das mentale Wohlbefinden spielt eine zentrale Rolle für unsere Lebensqualität. Wenn du Impulse suchst, um dich innerlich zu stärken und neue Perspektiven zu gewinnen, begleite ich dich gerne auf deinem Weg. 🌟💪



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