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August, Monat der weiblichen Selbstentfaltung für mehr Herzensklarheit.

Aktualisiert: 4. Aug.



Ein aus Baeumen auf einem grossem gruenen Feld gepflanztes Herz. Sattgruen mit senkrechten Fahrspuren und einem Herz um das Herz

Der August ist ein Monat der Reife, in der Natur, genau wie in unseren inneren Prozessen. Da das Jahr jetzt im August seinen Zenit überschritten hat, entsteht Raum für bewusstes Wahrnehmen.


Was darf einfach weiter wachsen? Wo entsteht Veränderung?


Dieser Monat ist gut geeignet, alles etwas langsamer anzugehen und achtsam zu reflektieren. Dabei begleiten uns fünf bedeutsame Termine, die spirituelle Tiefe mit gesellschaftlicher Verantwortung verbinden, es sind Impulse, um deine Herzensklarheit zu finden.



1.–7. August / Weltstillwoche:

Unsichtbare Fürsorge sichtbar machen.


Stillen ist mehr als nur dein Kind zu ernähren, es ist die tiefgreifendste Form von Verbindung, sie wird leider oft übersehen oder sogar geächtet.

Diese Woche bietet die Möglichkeit, den gesellschaftlichen Blick auf diese natürlichste Art ein Baby zu nähren zu überdenken. Ob durch das Einfordern öffentlicher Stillräume, Akzeptanz des stillens in der Öffentlichkeit, durch strukturelle Unterstützung junger Eltern.

Es geht darum, das normalste wieder in die Mitte der Gesellschaft zu holen.

Auf Gran Canaria ist es ein total normales Bild in Cafés, am Strand, im Alltag, dass Frauen ihre Kinder unter einem Tuch stillen ohne das jemand daran Anstoß nimmt. Niemand wird des Cafés verwiesen, wie ich es selbst erleben musste. Die Frage, die dabei aufkommt, wo in deinem Leben wünschst du dir mehr Anerkennung für deine Fürsorge, sei es von außen oder von dir selbst?


9. August / Internationaler Tag der indigenen Völker:

Verwurzelung und globale Verantwortung.


An diesem Tag wird weltweit das Wissen indigener Kulturen gewürdigt, dass stark mit der Erde verbunden ist. Diese Weisheit macht uns auf einen achtsamen Umgang mit den Ressourcen der Natur aufmerksam, es beruht auf gemeinschaftlichem Denken und spiritueller Tiefe.


Hast du dich schon einmal gefragt: fühle ich eine Verbundenheit mit der Erde und wie lebe ich diese gegebenenfalls? Spürst du den Wunsch nach mehr Bodenhaftung, mehr Demut, mehr Respekt. Nach mehr Erdung?



12. August / Internationaler Tag der Jugend:

Dein inneres Kind hören.


Der Internationale Tag der Jugend soll junge Menschen in ihrer Entfaltung stärken, und aufzeigen, dass jede Generation ihre eigene Weisheit in sich trägt. Akzeptanz für neue und andere Lebenskonzepte wecken.

Was hättest du gebraucht, um dich in deinen jungen Jahren sicherer und freier zu fühlen? Vielleicht hilft dir ein Brief an dein 15-jähriges Ich, dich wieder an Träume, Fragen und Hoffnungen von damals, zu erinnern.

Du könntest diesen Tag nutzen, dein heutiges Wissen mit deiner früheren Sehnsucht zu verbinden, das wäre ein kraftvoller Akt innerer Versöhnung.


19. August / Welt-Humanitärer Tag:

Mitgefühl als gelebte Spiritualität.


Spiritualität besteht aus weit mehr als Stille und Rückzug, sondern auch aus Handeln, so kann Mitgefühl konkret werden. Der Welt-Humanitärer Tag zeigt, dass unsere Privilegien auch Verantwortung mit sich bringen. Wichtig zu verstehen ist dabei, dass Mitgefühl ist nicht dasselbe wie Mitleid. Mitleid stellt einen Abstand her, es bleibt beim Bedauern und kann schnell entmündigend wirken. Mitgefühl verbindet auf Augenhöhe, man erkennt das Leid des anderen an, aber ohne es zu überhöhen oder sich selbst darin zu verlieren. Es ist als würde man sagen, Ich sehe dich, ich fühle mit dir und ich handle, wenn ich kann. Wie lebst du Mitgefühl in deinem Alltag? Vielleicht in dem du, Zeit, Energie oder Aufmerksamkeit gezielt für andere einsetzt, nicht aus Pflichtgefühl, aber aus echter Verbundenheit. Immer mit dem Bewusstsein dich selber nicht aus lauter Mitgefühl zu überfordern. So entsteht eine Form von gelebter Menschlichkeit, die auch dich nährt.


August / Wirtschaftliche Selbstachtung und innere Klarheit.


Gleichberechtigung wirkt oft wie ein abgearbeitetes Thema, dabei zeigt sich gerade im Berufsalltag, wie viel noch im Wandel ist. Gerechte Bezahlung, Anerkennung von Leistung und finanzielle Selbstbestimmung sind keine abstrakten Forderungen, sondern Teil unseres gelebten Selbstwerts.

Im August, wenn vielleicht ein Arbeitsvertrag neu verhandelt wird, lohnt ein Blick auf die eigene finanzielle Realität. Der Equal Pay Day liegt zwar kalendarisch im März, aber der August gibt Raum und Möglichkeiten um Weichen neu zu stellen. Du kannst Tools wie den Lohnrechner nutzen, um deine berufliche Situation zu reflektieren und deinem Gefühl von Wert auch monetär Ausdruck zu verleihen. Wahre Herzensklarheit braucht auch wirtschaftliche Klarheit.


Eleanor Roosevelt, eine der einflussreichsten Frauen des 20. Jahrhunderts, setzte sich unermüdlich für Menschenrechte, Gleichberechtigung und internationale Solidarität ein. Sie war nicht nur First Lady der USA, sondern auch Mitgestalterin der UN-Menschenrechtscharta, und eine Frau mit bemerkenswerter innerer Klarheit. Ihr berühmter Satz:


Niemand kann dir ohne deine Zustimmung das Gefühl geben, minderwertig zu sein.


ist mehr als ein Zitat, er zeigt deutlich wie tief Selbstwert und äußere Umstände miteinander verbunden sind. Gerade in Zeiten, in denen wir unsere Rollen, unseren Lohn oder unsere Sichtbarkeit hinterfragen, kann dieser Satz uns stärken. Herzensklarheit bedeutet: Sich nicht klein machen.


Herzensklarheit entsteht dort, wo Bewusstsein, Gefühl und Handeln miteinander in Einklang treten, der August hält den Raum dafür.


Diese Termine im August sind wie Markierungen auf deinem Weg der Selbstentfaltung. Termine zum Anhalten, zum Spüren, zum Erinnern, an deine Werte, deine Wurzeln und deine Kraft. Vielleicht nimmst du einen dieser Tage als persönlichen Ankerpunkt.

Möglich das daraus ein Gespräch entsteht, eine Entscheidung oder sogar ein neuer Blickwinkel. Herzensklarheit entsteht nicht über Nacht, sie wächst, so wie du, aus kleinen, ehrlichen Momenten der Selbstverbindung.


Nina Roosen






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