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Zu allererst brauche ich Akzeptanz, dass ich bin, wie ich bin.


Eine Frau kreuzt die Haende vor der Brust , sie traegt roten Nagellack ein weisses hemd und hat lange dunkle Haare


Eine Aussage so schlicht, so selbstverständlich, sie ist aber oft der schwierigste Schritt auf dem eigenen Weg. Viele Menschen beginnen ihre Suche nach Veränderung, in dem sie glauben, nur etwas loslassen zu müssen, etwas überwinden oder endlich anders zu sein. Aber ohne wirkliche innere Zustimmung zum hier und jetzt, wird es nicht nachhaltig klappen. Akzeptanz bedeutet, mich so wahrzunehmen, wie ich bin, mit allem, was dieses Selbst ausmacht.


Akzeptanz ist nicht das Ende, eher der Anfang


Erwartungen zu erfüllen, sei es bei der Arbeit, in der Familie, in Beziehungen, sogar in unserer eigenen spirituellen Praxis, ist in vielen von uns verankert. Da gibt es diese innere Stimme, die Mantra mäßig sagt: Du bist nicht diszipliniert genug, nicht stark genug, zu sensibel, zu laut oder zu leise. Manchmal bekommt man von dieser fiesen durchdringenden Stimme sogar zu hören: Was bildest du dir eigentlich ein, niemand will mit dir was zu tun haben, die spielen dir alle nur etwas vor. Eins ist sicher, solange diese Stimme Oberhand hat, hetzen wir der Illusion hinterher, irgendwann genug zu sein. Akzeptanz bedeutet, diesem inneren Kritiker den Wind aus den Segeln zu nehmen. Sie ist nicht das Ende, sondern der Anfang.



Oft wird Akzeptanz missverstanden. Viele setzen sie gleich mit Aufgeben oder Resignation, als würde man sagen, das wird nie anders. Doch tatsächlich ist sie das Gegenteil davon. Akzeptanz heißt, in diesem Moment ist es so, und das darf sein. Jetzt, hier und in dieser Situation. Vielleicht ist manches auch dauerhaft so, aber auch das darf so sein. Und genau das öffnet den Raum für echte Entwicklung. Wer aufhört, gegen sich selbst anzukämpfen, zu akzeptieren, spürt auf einmal eine Leichtigkeit. Aus der entspannten Leichtigkeit heraus kann Veränderung geschehen, die nicht aus Mangel entsteht, sondern auf einem stabilen Fundament aufbaut.


„Akzeptanz ist das Tor zur Gelassenheit.“

–Buddhistische Weisheit


Aus Akzeptanz entsteht ein neues Fundament


Ein Blick darauf, wie wir mit anderen umgehen, macht es deutlich. Sicher würde man einer guten Freundin nie sagen, du bist erst liebenswert, wenn du dich veränderst. Wir würden sie so annehmen, wie sie ist. Deshalb macht es überhaupt keinen Sinn, uns selbst diese Zuwendung zu verweigern? Sobald wir uns selbst Akzeptanz schenken, ändert sich unser innerer Ton. Druck fällt weg, dafür entsteht ein Raum des Mitgefühls, in dem wir uns wieder selbst zuhören können.


Echtes Wachstum und Entwicklung entsteht aus dieser Haltung. Wer sich nicht selbst akzeptiert, sucht die Veränderung immer aus dem Gefühl heraus, nicht genug zu sein. Nur wird sich aus dieser permanenten äußeren Veränderung nichts Dauerhaftes und Tragendes entwickeln. Wer sich aber auf den Gedanken einlässt, ich bin richtig, so wie ich bin, und gleichzeitig darf ich mich weiterentwickeln, der wächst aus Freude. Der entwickelt und verändert sich nachhaltig. Aus Akzeptanz entsteht Mut, weil wir wissen, egal, wie weit wir kommen, wir haben einen sicheren Platz in uns selbst.


Akzeptanz üben im Alltag.


Akzeptanz muss keine abstrakte Idee bleiben, sie lässt sich üben. Im Alltag kann das ganz schlicht beginnen. Ein kleiner Moment am Tag reicht für den Anfang, in dem wir bewusst wahrnehmen, was gerade Raum braucht, Freude oder Müdigkeit, Zweifel oder Gelassenheit. Alles darf sein. Oder ein kurzer Satz im Journal, etwas wie „Heute akzeptiere ich …“, und dann einfach aufschreiben, was gerade in dir vorgeht, selbst wenn es unbequem ist. Auch der Körper lässt sich auf diese Weise annehmen, nicht indem wir ihn ständig optimieren wollen, sondern indem wir spüren, wie er uns trägt, wie er atmet, wie er fühlt. Was er braucht. Genauso die kleinen Besonderheiten, die manche von uns mit in dieses Leben gebracht haben, als das annehmen, was sie sind, ein einzigartiger Teil deiner selbst.



Diese einfachen Gesten sind klein und doch kraftvoll. Es sind keine großen Vorsätze, die wir uns kaum zu erfüllen sind, sondern stille Schritte in Richtung innerer Ruhe. Jeder Moment, in dem wir uns nicht selbst verurteilen, sondern mitfühlend betrachten, festigt dieses Fundament.



Selbstakzeptanz schafft inneren Frieden, und öffnet den Weg zu echtem Wachstum.


Am Schluss steht wieder der eine Satz.

Zuallererst brauche ich Akzeptanz, dass ich bin, wie ich bin.


Sobald das verinnerlicht ist, können Entwicklung, Wachstum und Heilung auf eine Weise geschehen, die wirklich trägt. Aus Akzeptanz entsteht nicht Stillstand, sondern ein Frieden, der dir Türen öffnen wird. Veränderungen werden nicht mehr erzwungen, sondern dürfen sich entfalten. Und sie haben Bestand, weil sie aus der Freude entstehen, immer mehr zu der Person zu werden, die wir ohnehin schon sind..



Halten wir also fest, Veränderung braucht Akzeptanz und wenn du dir Begleitung wünschst, begleite ich dich als Mentorin auf diesem Weg zu innerem Frieden und Wachstum.


 Schreib mir gern oder buche ein Beratungsgespräch auf Augenhöhe, in Verbindung.💛





 
 
 

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