Die Sperrnächte sind für viele von uns ein noch wenig Bekanntes, aber dennoch wertvolles Ritual auf dem Weg zu den Raunächten. Sie finden statt zwischen dem 8. und 21. Dezember, in dieser Übergangszeit können wir das alte Jahr achtsam abschließen. Was macht diese Nächte besonders, und warum sind sie die ideale Vorbereitung auf die Raunächte?
In den Sperrnächten wurden früher traditionell alle Arbeiten abgeschlossen, Gerätschaften repariert und weggesperrt das hat ihnen ihren Namen eingebracht.
Unsere Vorfahren haben in dieser Zeit Haus, Hof und sich selber auf den Winter vorbereitet.
Seit über 20 Jahren sind die Themen der Raunächte und Sperrnächte, etwas mit dem ich mich Jahr für Jahr stärker auseinandersetze. Jedes Jahr freue ich mich mehr darauf, diese beiden Phasen am Ende des Jahres bewusst zu erleben und mich auf das nächste Jahr einzustimmen. In diesem Jahr werde ich die Sperrnächte noch achtsamer begehen, um dadurch die Basis für die Raunächte und das neue Jahr zu schaffen.
Was sind die Sperrnächte?
Die Sperrnächte kann man als "Schwellenzeit" vor den Raunächten bezeichnen. Der Name geht auf den alten Brauch zurück, in dieser Zeit Ställe, Türen und Truhen zu „versperren“, und dadurch alles Negative fernzuhalten. Symbolisch geht es genau darum, alte Themen zu versperren, im übertragenen Sinne sämtliche Belastungen und unerledigtes des vergangenen Jahres gehen zu lassen.
Die Sperrnächte als Zeit der Innenschau, Reflexion und des achtsamen Verabschiedens. In den Raunächten werden wir das neue Jahr willkommen heißen, in den Sperrnächten, können wir die Grundlagen dafür legen: Wir schließen und sperren Altes ab, reinigen uns energetisch und schaffen den Raum für Neues.
Die Kunst des Lebens liegt im Loslassen und Neubeginn.
Hermann Hesse
Warum sind die Sperrnächte so wichtig?
Das vergangene Jahr hat viele unterschiedliche Erlebnisse, starke Emotionen und vielleicht auch manche Herausforderung für jeden von uns mit sich gebracht. Nehmen wir uns keine Zeit, diese achtsam zu reflektieren und loszulassen, begleiten sie uns als Ballast ins neue Jahr. In den Sperrnächten finden wir den Raum, um:
Mit dem alten Jahr ins Reine zu kommen, ungelöste Themen erkennen und abzuschließen.
Über das Jahr zu reflektieren, was hat dieses Jahr gebracht? Welche Emotionen sind geblieben?
Alte Muster, negative Gedanken oder Dinge, die uns nicht mehr dienen, bewusst loszulassen.
Nur wenn wir Altes loslassen, können wir die Raunächte in ihrer Gänze erleben und mit Klarheit, Freude und Leichtigkeit ins neue Jahr gehen.
Wie du die Sperrnächte für dich nutzen kannst.
Nimm Dir am Abend einige Minuten Zeit, um über das abgelaufene Jahr nachzudenken.
Schreibe auf, was für Dich gut gelaufen ist und was Du andererseits loslassen magst.
Du kannst auch ein reinigendes Bad mit Meersalz und ätherischen Ölen z. B. nehmen, damit befreist Du Dich von innerem Ballast.
Räume auf, in Deinem Wohnraum, in Deinen Schränken und in Deinen Gedanken, lass los, gib weg was Du nicht mehr brauchst oder willst
Schreibe eine Liste mit Erfahrungen und vielleicht auch Begegnungen, für die Du in diesem Jahr dankbar bist.
Durch das Verbrennen eines Zettels mit Belastungen, die Dich beschäftigen, könntest Du das Jahr in einem kleinen Ritual verabschieden.
Kostenfreies Webinar: Die Magie der Sperrnächte
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📅 Wann: Donnerstag, 28. November 2024, 18:30 Uhr
💻 Wo: Online via Zoom
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In diesem 30-minütigen Live-Webinar erfährst Du, wie Du die Sperrnächte für Dich nutzen kannst, um das alte Jahr achtsam abzuschließen um mit Leichtigkeit in die Raunächte zu starten.
Lass uns gemeinsam die Sperrnächte begehen, gemeinsam Altes loslassen und mit klarem Fokus auf die Raunächte achtsam das neue Jahr begrüßen!
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